Vertriebshandbuch: Werkstofftechnologie, CE-Kennzeichnungsbereitschaft und Expansion in Asien

5 Minuten Lesezeit
Geschrieben von
Lily Li
Veröffentlicht am
16. Dezember 2025

Wichtigste Erkenntnisse

  • Positionieren Sie Ihr Labor- und Feldnetzwerk als integrierten Hub für Elementprüfdienstleistungen, Metallurgie und Compliance – fundiert auf den Grundlagen der Werkstofftechnologie.
  • Nutzen Sie regulatorische Vorbereitung als strategischen Vorteil, indem Testpläne gezielt auf die CE-Kennzeichnung ausgerichtet und strukturierte, prüffähige Dokumentationspakete erstellt werden.
  • Unterstützen Sie Kundenprogramme in Asien – insbesondere in der südkoreanischen Automobilindustrie – durch regionale Marktkenntnis und eine praxistaugliche China-Markteintrittsstrategie.
  • Heben Sie sich durch spezialisierte Prüfverfahren, wie Versuche zur schnellen Druckentlastung, ab und adressieren Sie lokale Nachfrage über Suchanfragen wie „metallurgische Prüfung in meiner Nähe“.
  • Stellen Sie dem Vertrieb einen kompakten Bericht zu globalen Marktexpansionsdiensten sowie einen klar strukturierten CRM-Prozess mit verpflichtenden Kontaktfeldern zur Verfügung.

Verkäufe in den Bereichen Prüfung, Zertifizierung und Fertigung basieren auf zwei zentralen Faktoren: technischer Verlässlichkeit und planbarer Unterstützung beim Marktzugang. Dieser Beitrag beschreibt eine strukturierte Vorgehensweise, wie Elementprüfdienstleistungen adressatengerecht kommuniziert, werkstofftechnische Expertise in nachvollziehbaren Kundenmehrwert übersetzt und Entscheidungsprozesse im Kontext globaler Compliance und internationaler Projekte unterstützt werden können.

Globales Prüf- und Zertifizierungsnetzwerk über Regionen hinweg, mit Symbolen für Metallurgie, CE-Kennzeichnung und Automotive-Programme.

Mit Wert führen: Von Werkstoffen zu Unternehmensentscheidungen

Führungskräfte investieren nicht in Messtechnik, sondern in belastbare Ergebnisse. Discovery-Gespräche sollten daher mit geschäftlichen Zielgrößen beginnen – etwa Gewichtsreduktion, Zertifizierungszeitplänen oder Risikominimierung – und diese anschließend mit konkreten Kompetenzen der Werkstofftechnologie verknüpfen, zum Beispiel Fraktografie, Mikrostrukturanalyse oder Ermüdungsuntersuchungen.

Im nächsten Schritt lassen sich diese Ziele mit den passenden Elementprüfdienstleistungen verbinden, etwa:

  • chemische Analyse
  • Härteprüfung
  • Korrosionsprüfung
  • zerstörungsfreie Prüfung (ZfP/NDT)

So bleibt die technische Tiefe erhalten, während der Bezug zu Management-Kennzahlen wie Time-to-Market oder Lebenszykluskosten klar erkennbar wird.

Compliance als Entscheidungsfaktor: CE-Kennzeichnung und QA/QC

Regulatorische Transparenz kann ein wesentliches Differenzierungsmerkmal sein, wenn sie strukturiert vermittelt wird. Ein kompakter Compliance-Ansatz – häufig in Form eines zweiseitigen Überblicks – sollte folgende Punkte abdecken:

  • anwendbare Richtlinien und Normen
  • erforderliche Prüfungen und Nachweise
  • Aufbau der technischen Dokumentation zur CE-Kennzeichnung

Ergänzend empfiehlt es sich, jedes Angebot mit einem klar dargestellten QA/QC-Rahmen zu versehen, beispielsweise durch:

  • Verfahrensanweisungen
  • Kalibrierreferenzen
  • Stichprobenpläne
  • Abnahmekriterien

Diese Transparenz erleichtert die Risikobewertung und reduziert Rückfragen im Beschaffungsprozess.

Typischer Ablauf:

  • Planung: Leistungsumfang, Normenabgleich, Probenmatrix, Terminplan
  • Durchführung: Rückverfolgbare Prüfungen (z. B. mechanisch, elektrisch, EMV) mit Dokumentation und Fotoprotokoll
  • Abschluss: Entwurfsberichte → Korrekturschleifen → finale technische Unterlagen zur CE-Kennzeichnung
CE-Dokumentationspaket mit QA/QC-Checkliste für Einkäufer und Auditoren.

Regionaler Fokus: Projekte in der südkoreanischen Automobilindustrie

Die südkoreanische Automobilindustrie legt häufig Wert auf strukturierte Dokumentation, verlässliche Abläufe und transparente Kommunikation. Unterstützende Leistungen können unter anderem umfassen:

  • Zuverlässigkeitsprüfungen (Korrosion, Vibration, Temperaturwechsel)
  • Schweiß- und Lötqualifikationen
  • metallurgische Bewertungen gemäß Kundenspezifikation

Organisatorische Modelle wie zeitversetzte Abstimmungen oder regelmäßige Statusberichte helfen dabei, internationale Projektteams auf dem gleichen Informationsstand zu halten und operative Umsetzungen vor Ort zu erleichtern.

Automobilmontage in Südkorea mit Fokus auf Test- und Dokumentationsrhythmus.

Von Korea nach China: Vorbereitung auf eine erweiterte Asienstrategie

Südkorea dient in vielen Fällen als strukturierter Einstiegspunkt für asiatische Industrieprojekte. Im weiteren Projektverlauf prüfen Unternehmen häufig eine Lokalisierung oder Erweiterung in Richtung China. Eine frühzeitige Berücksichtigung dieser Perspektive kann spätere Anpassungen vereinfachen und Abstimmungsaufwand reduzieren.

China-Markteintritt: Ablauf vom regulatorischen Mapping bis zu Pilotserien und Zertifizierung.

China-Markteintrittsstrategie: Eine praxisorientierte Checkliste

Ein strukturierter Ansatz kann die Projektdurchführung in China gezielt unterstützen:

  • Lokalisierung: Zweisprachige Berichte, metrische Werkzeuge und angepasste Zeichnungsstandards
  • Normenabgleich: Vergleich internationaler Prüfmethoden mit lokalen Anforderungen und frühzeitige Identifikation von Abweichungen
  • Kapazitätsplanung: Vorab-Reservierung von Laborressourcen und rollierende Probenplanung
  • Vertrauensaufbau: Bereitstellung eines kompakten Berichts zu globalen Marktexpansionsdiensten mit Zeitplänen, Referenzen und Ansprechpartnern
Kammer für schnelle Druckentlastung bei einer Sicherheitsvalidierung an einem gekapselten Gerät.

Differenzierung durch spezialisierte Prüfverfahren

Spezielle Prüfungen können helfen, Randbedingungen und Risiken in Entwicklungs- und Qualifizierungsphasen besser zu bewerten. Versuche zur schnellen Druckentlastung sind beispielsweise für druckbeaufschlagte Gehäuse oder bestimmte Avionik-Anwendungen relevant und unterstützen interne Entscheidungen im Rahmen von Design-Reviews.

In Kombination mit regionaler Auffindbarkeit – etwa über georoutete Seiten für Suchanfragen wie „metallurgische Prüfung in meiner Nähe“ – liegt der Fokus auf Verfügbarkeit, dokumentierten Prozessen und transparenten Durchlaufzeiten, ohne Ergebniszusagen zu implizieren.

Vom Erstkontakt zur Umsetzung: CRM-Disziplin und Datenqualität

Fachlich fundierte Gespräche erfordern eine ebenso strukturierte Nachverfolgung. Ein einheitlicher CRM-Ansatz sollte Informationen erfassen, die für Vertrieb und Labor gleichermaßen relevant sind, darunter:

  • Branche
  • Projektphase
  • Werkstoffgruppe

Verpflichtende Kontaktfelder (intern teilweise als „Contact Nom“ bezeichnet) stellen sicher, dass Angebote und Berichte effizient an die zuständigen Einkaufs- und Qualitätskontakte weitergeleitet werden. Jede Opportunity sollte mit den vorgesehenen Prüfungen, dem Normenabgleich und der geplanten Zertifizierungsunterstützung (z. B. CE-Kennzeichnungsbereitschaft) verknüpft sein.

FAQ

F1. Wie lassen sich Elementprüfdienstleistungen für nicht-technische Entscheider darstellen?
Ergebnisorientiert beginnen und anschließend erläutern, welche Prüfungen diese Ziele unterstützen und welchen Beitrag sie zu Compliance und Risikobewertung leisten.

F2. Was umfasst ein Bericht zu globalen Marktexpansionsdiensten?
Eine kompakte Übersicht zu Zielbranchen, Meilensteinen, Normenabgleich, identifizierten Risiken und Ansprechpartnern, regelmäßig aktualisiert.

F3. Wie können Projekte in der südkoreanischen Automobilindustrie unterstützt werden?
Durch strukturierte Dokumentation, metallurgische Bewertungen, Zuverlässigkeitsprüfungen und konsistente Berichterstattung entlang der Kundenprozesse.

F4. Welche Rolle spielt QA/QC im Beschaffungsprozess?
Über den gesamten Ablauf hinweg – vom Angebot über Leistungsbeschreibungen bis zum Abschlussbericht. Sichtbare Kontrollen erhöhen Transparenz und Vertrauen.

F5. Wie finden Interessenten lokale metallurgische Dienstleistungen?
Häufig über Suchbegriffe wie „metallurgische Prüfung in meiner Nähe“. Klare, regionale Seiten mit Angaben zu Durchlaufzeiten, Chain-of-Custody und Probenvorbereitung sind hilfreich.

TPS Elektronik unterstützt Zulieferer dabei, den Weg von Prüfergebnissen zu fundierten Marktentscheidungen zu gestalten – durch die Kombination aus Werkstofftechnologie-Expertise, Elementprüfdienstleistungen und regional ausgerichteten Ansätzen für die südkoreanische Automobilindustrie sowie China-bezogene Projekte. Informationen zu globalen Marktexpansionsdiensten und zur CE-Kennzeichnungsunterstützung stellen wir projektspezifisch auf Anfrage zur Verfügung.

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